noch eine Frage an die "Motorenbauer": Nockenwelle

Christian ⌂ @, Emmental / Schweiz, Montag, 11. Mai 2009, 11:45 (vor 5898 Tagen)

Nochmal Hallo,

vielleicht können die Experten weiterhelfen. Bei meiner Nockenwelle hat es auf den Nocken eine Kerbe. Manche sagen das gehört so und andere sagen widerum es ist Verschleiss. Was stimmt denn jetzt??? Ich habe noch eine andere Nockenwelle, die ähnlich aussieht. Daher vermute ich, dass dies wirklich original ist. Aber sicher weiss ich es nicht. Weiss da jemand Bescheid?

[image]

Gruss
Christian

noch eine Frage an die "Motorenbauer": Nockenwelle

H.-D. @, Montag, 11. Mai 2009, 16:09 (vor 5897 Tagen) @ Christian

Hallo,

den Verschleiß, den ich kenne (pitting), ist dort oben auf der Nocke nicht zu sehen. Diese Einbuchtung ist offensichtlich eine Art Drosselung.
Aber recht deutlich vor der Spitze ist schon etwas unschönes zu sehen, oder? also Perfekt ist die nicht mehr.

Was für ein Motor ist das?

noch eine Frage an die "Motorenbauer": Nockenwelle

Christian ⌂ @, Emmental / Schweiz, Montag, 11. Mai 2009, 17:33 (vor 5897 Tagen) @ H.-D.

Hallo,

die Nockenwelle stammt aus einem 1.7 Liter CA LBX und ist nicht mehr im Einsatz. Habe aber von dieser ein gutes Bild von der Nocke gehabt. Die aktuelle Nockenwelle hat aber auch diese Kerbe.

Gruss
Christian

noch eine Frage an die "Motorenbauer": Nockenwelle

Micha(elT2b) ⌂ @, Germany, Montag, 11. Mai 2009, 21:32 (vor 5897 Tagen) @ Christian

Hallo Christian!

Die Kerbe ist normal. Wenn die mal weg ist ist auch die NW fertig. Die dunkle Ölspur direkt darüber ist auch normal. Nur das Pitting auf der Seite der Nocke sieht hier schlecht aus. Könte man zur Not aber mit dem Schleifklotz vorsichtig nacharbeiten.

HErzliche Grüsse

Micha(el T2b)


Bulligespann-HP

die Ausbuchtung auf der Nockenspitze ...

Xaver, Dienstag, 12. Mai 2009, 23:11 (vor 5896 Tagen) @ Christian

ist gewollt und mach Sinn. Die Nockenspitzenbreite wird dadurch getrennt in zwei Hälften. Jede Hälfte treffen auf einen versetzten gegenüberliegenden Stößel auf. Es ist nicht gewünscht und könnte auch neue Probleme aufwerfen, wenn man die Nockenspitzenbreite über den Kreisrand der Ablaufläche hinaus ragen lassen würde. Ausserdem würde der Stößel zu einer höhern Umdrehungszahl bei der Rotation neigen. Der Stößel soll sich nur wenig in seiner Führungsbohrung drehen um ein gleichmässiges Verschleißbild zu erhalten.